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Russland schränkt Stromlieferungen nach China ein

Russland schränkt Stromlieferungen nach China ein

Quelle: Sputnik © Ilja NaimuschinSymbolbild

Die russische Energieholding Inter RAO hat angesichts der Weigerung Chinas, die Strom-Preiserhöhung zu akzeptieren, mit teilweisen Beschränkungen der Stromlieferungen begonnen. Dies teilte ein Vertreter des Unternehmens gegenüberrussischen Nachrichtenagenturen mit. Wie es heißt, seien die Verhandlungen mit Peking aber noch im Gange. Nach Angaben des Unternehmens habe die Mongolei der Preiserhöhung bereits zugestimmt.

Inter RAO ist der einzige Anbieter für den Export und Import von Strom in Russland. Ende September erklärte die Topmanagerin von Inter RAO, Alexandra Panina, gegenüber Reportern, dass das Unternehmen seinen Geschäftspartnern, die nicht zur Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) gehören, angeboten habe, die Preise angesichts der Einführung von Exportzöllen um 7 Prozent zu erhöhen. Panina erläuterte den Schritt wie folgt:

“Dies ist für uns von entscheidender Bedeutung, da die Rentabilität unserer Lieferungen normalerweise unter 7 Prozent liegt. In Bezug auf China liegt dieser Wert bei 5 Prozent. Bei einer Gewinnspanne von 5 Prozent können wir es uns nicht leisten, einen Zoll von 7 Prozent zu zahlen.”

Überdies plant Inter RAO, die Regierung zu bitten, den Energiesektor von den zollpflichtigen Waren auszunehmen. Die Managerin fügte hinzu, dass die Holding China, die Mongolei und Aserbaidschan über die Preiserhöhung von Anfang Oktober unterrichtet habe und dass es möglich sei, die Lieferungen an diese Länder zu begrenzen oder einzustellen, falls sie den neuen Preis ablehnen sollten.

Gemäß dem Beschluss des Ministerkabinetts werden die Ausfuhrzölle auf Waren, die in Gebiete außerhalb der EAWU geliefert werden, bei einem Wechselkurs von 80 bis 95 Rubel pro Dollar auf 4–7 Prozent festgesetzt; bei einem Wechselkurs von weniger als 80 Rubel wird der Satz auf null gesetzt. Die Maßnahme betrifft ausdrücklich nicht die Ausfuhren von Öl, Gas, Weizen, Maschinen und Möbeln. Die Zölle gelten vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. Dezember 2024.

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