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Belgorod unter schwerem Beschuss – Wohnblock komplett eingestürzt

Belgorod unter schwerem Beschuss – Wohnblock komplett eingestürzt

Quelle: Sputnik © RIA NowostiBelgorod: Rettungskräfte des russischen Katastrophenschutzministeriums vor einem Wohnblock eines eingestürzten Wohnhauses, 12. Mai 2024.

Während des Beschusses von Belgorod durch ukrainische Truppen ist der Wohnblock eines mehrstöckigen Gebäudes eingestürzt, berichtete der Leiter des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal. Er schrieb:

“Die Stadt Belgorod und der Bezirk Belgorod wurden von den ukrainischen Streitkräften massiv beschossen. Im Stadtbezirk Charkowskaja Gora stürzte infolge eines direkten Granattreffers auf ein Wohnhaus der gesamte Wohnblock vom zehnten Stock bis zum Erdgeschoss ein.”

Der Gouverneur begab sich an den Ort des Geschehens.

Mindestens neun Menschen wurden bei dem Einsturz verletzt, sagte ein Vertreter der Rettungsdienste. Die Einwohner seien nun evakuiert worden. Das Katastrophenschutzministerium teilte mit:

“Rettungskräfte des russischen Katastrophenschutzministeriums führen Such- und Rettungsarbeiten an der Stelle durch, an der der Wohnblock eines Wohnhauses in Belgorod eingestürzt ist. Im Moment konnten sie zwölf Menschen, darunter zwei Kinder, retten. Weitere Informationen werden derzeit abgeklärt.”

Der Einsturz erfolgte vom ersten bis zum zehnten Stock, das Haus hat ein riesiges klaffendes Loch. Zunächst “hing” nur das Dachgeschoss darüber, doch dann stürzte auch dieses ein.

Nach Angaben des Korrespondenten von RIA Nowosti, der sich vor Ort befindet, stürzte das Dachgeschoss mit dem Dach während der Sucharbeiten ein. Nach Angaben von Bewohnern wurden die Zivilisten, die bei der Beseitigung der Trümmer halfen, bis zu diesem Zeitpunkt aufgefordert, den Ort zu verlassen, da sich zu diesem Zeitpunkt noch Menschen auf den Trümmern befunden haben könnten. Auch ein Augenzeuge sagte, er habe zu diesem Zeitpunkt keine Retter auf den Trümmern gesehen.

Offizielle Angaben zu den Opfern des jüngsten Einsturzes liegen noch nicht vor.

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Das beschädigte Haus befindet sich in der Schtschors-Straße. Eine ukrainische Granate traf den dritten Wohnblock, der daraufhin vollständig einstürzte.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigt auf Telegram einen massiven ukrainischen Angriff auf die Stadt Belgorod. Das Regime in Kiew habe mehrere Wohnviertel mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ Olcha und RM-70 Vampire unter Beschuss genommen. Darüber hinaus habe das ukrainische Militär taktische Raketen vom Typ Toschka-U eingesetzt. Bei der Abwehr der Attacke habe die russische Luftabwehr sechs Totschka-U-Raketen, vier Vampire- und zwei Olcha-Geschosse abgefangen. Dabei fügt die Militärbehörde in Moskau hinzu:  

“Teile einer der abgeschossenen Totschka-U-Raketen beschädigten ein Wohnhaus in Belgorod.”

Im Internet tauchte inzwischen ein Video auf, das den Moment des Einschlags zeigen soll.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte auf ihrem Telegram-Kanal den heutigen Beschuss von Belgorod. Sie schrieb:

“Der terroristische Angriff in Belgorod ist ein weiteres blutiges Glied in der Kette der Verbrechen des Kiewer Regimes. Der gezielte Beschuss von Zivilisten, ziviler Infrastruktur, Wohnhäusern, Krankenhäusern, Schulen und sozialen Einrichtungen ist zur Handschrift von Selenskijs krimineller Gruppe geworden, die von westlichen Sponsoren unterstützt wird.”

Die ukrainischen Streitkräfte versuchen täglich, Einrichtungen in den russischen Grenz- und Zentralregionen anzugreifen.

Am Vortag hatten die ukrainischen Streitkräfte auch Belgorod massiv beschossen. Dabei wurde eine Zivilistin getötet, 29 weitere Menschen wurden verletzt. Darüber hinaus wurden mehr als 300 Wohnungen in 85 Häusern, vier einzelne Wohngebäude und 14 Geschäftsgebäude beschädigt.

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