Zu Beginn der internationalen Syrien-Gespräche im Astana-Format hat Alexander Lawrentjew, der Sondergesandte des russischen Präsidenten für Syrien, Stellung zu der Lage in der Region genommen. Russische Staatsmedien zitieren den Syrien-Beauftragten hierzu mit den Worten:
“Bisher sehen wir keine Bestrebungen oder Absichten der US-amerikanischen Seite, ihr Militärkontingent abzuziehen, obwohl die Situation dort ziemlich kompliziert geworden ist. Auch die Amerikaner erleiden erhebliche Verluste, bleiben aber weiterhin dort.”
Diesbezüglich stellte Lawrentjew fest, dass die USA über eine relativ große Anzahl von Stützpunkten im Nordosten Syriens sowie in der At-Tanf-Region im Süden des Landes verfügen. Die Verhandlungen in Astana über die Beilegung des Konflikts in Syrien wurden von Wladimir Putin initiiert. Das 21. Internationale Astana-Treffen zu Syrien findet von Mittwoch bis Donnerstag in der kasachischen Hauptstadt statt.