Für den Südwesten Deutschlands galt bis spät in der Nacht die höchste Unwetterwarnung im Bundesland Saarland. Es handle sich laut Behördenangaben um ein Hochwasserereignis, “wie es nur alle 20 bis 50 Jahre stattfinde”, teilte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz mit. Auch das Nachbarbundesland Rheinland-Pfalz erlebte ungewohnte Wassermassen. Nachdem über den gesamten Tag die Wassermassen für Überschwemmungen gesorgt hatten, seien die Pegel seit Tagesbeginn “zumindest nicht mehr gestiegen”, so ein Sprecher des Lagezentrums in der besonders betroffenen Stadt Saarbrücken. Trotz des Dauerausnahmezustands ist über Verletzte bislang nichts bekannt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verkündete mit Beginn des 18. Mai, dass seit dem frühen Morgen alle Unwetterwarnungen in Deutschland aufgehoben wurden. Somit lagen im Saarland und auch in Rheinland-Pfalz keine Warnungen vor “extrem ergiebigem Dauerregen” mehr vor. Nach bisherigem Kenntnisstand seien laut Frankfurter Rundschau bis dato trotz stundenlanger Niederschläge und großflächigen Überflutungen keine Menschen ums Leben gekommen. Bei einer Evakuierungsaktion habe es einen Verletzten gegeben, teilte der Sprecher des zuständigen Lagezentrums mit.