Die Regierung in Pristina und ihre Unterstützer in Brüssel und Washington sollten ihre Provokationen einstellen und die Rechte der ethnischen Serben im Kosovo respektieren, kommentierte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa die jüngsten Entwicklungen im Kosovo.
Die Spannungen im überwiegend von Serben bewohnten Norden des Kosovo eskalierten, nachdem kosovarische Behörden angekündigt hatten, ab August Einreisenden aus Serbien vorläufige Dokumente auszustellen und serbische Autokennzeichen durch kosovarische zu ersetzen. Daraufhin hatten militante Serben Barrikaden errichtet. Unbekannte hätten zudem Schüsse in Richtung kosovarischer Polizisten abgegeben, verletzt worden sei dabei niemand, sagte die Polizei in Pristina am späten Sonntagabend. In der Nacht auf Montag beschlossen die Behörden des Kosovo, die Neuregelung auf den 1. September zu verschieben.