Vom 14. bis zum 17. Juni fand in Russland das Internationale Wirtschaftsforum Sankt Petersburg (SPIEF) statt. Bei der Abschlusskonferenz am Samstag zeigte sich der Sekretär des Organisationskomitees, Anton Kobjakow, mit den Ergebnissen des Forums, das bereits zum 26. Mal stattfand, hochzufrieden. Gegenüber Journalisten hob er hervor:
“Im Rahmen des Forums wurden mehr als 900 Verträge mit einem Gesamtwert von fast vier Trillionen Rubel unterzeichnet.”
Der genaue Wert von 3,86 Trillionen Rubel entspricht umgerechnet 42 Milliarden Euro. Mit ausländischen Unternehmen seien 43 Verträge unterzeichnet worden, darunter auch mit Unternehmen aus Italien und Spanien. Die Statistik zähle jedoch nur solche Verträge, die kein Geschäftsgeheimnis darstellten.
“Viele Vertreter der sogenannten unfreundlichen Staaten sind nicht im Namen ihrer eigenen Unternehmen gekommen. Alle streben jetzt danach, die eurasische Zusammenarbeit zu entwickeln. Das ist ein guter, umfassender Trend.”
Dem Sekretär des Organisationskomitees zufolge habe ungefähr die Hälfte der Unternehmen aus sogenannten unfreundlichen Staaten beschlossen, ihr Geschäft in Russland trotz der westlichen Sanktionen fortzusetzen. Am diesjährigen Forum hätten sich 150 Unternehmen aus 25 betroffenen Ländern beteiligt.