Quelle: AFP © BRENDAN SMIALOWSKI US-Präsident Joe Biden am 26. März 2024 im US-Bundesstaat North Carolina
Am Dienstag hat US-Präsident Joe Biden vor Wählern im Bundesstaat North Carolina eine Rede gehalten. Hierin äußerte sich das Staatsoberhaupt dahingehend, dass die USA der Ukraine beim Schutz vor dem russischen Präsidenten Wladimir Putin helfen sollten. Seinen Amtskollegen in Moskau bezeichnete Biden erneut als einen “Schlächter”.
Biden nennt Putin einen “Schlächter” – Kreml reagiert mit Befremden
Biden ging auf die Pläne seiner Regierung ein, die Gewinnsteuer für wohlhabende Bürger von 8,2 auf 25 Prozent zu erhöhen. Hiermit könnten innerhalb des kommenden Jahrzehnts 400 Milliarden US-Dollar zusätzlich beschafft werden. Die Finanzmittel, so Biden, könnten für einen Haushaltsausgleich, eine Einführung der häuslichen Pflege und viele weitere Initiativen eingesetzt werden, wie auch für den Schutz der Ukraine. Biden wörtlich:
“Wir könnten so vieles tun, unter anderem endlich dafür sorgen, dass wir der Ukraine beim Schutz vor diesem Schlachter Putin helfen.”
Zum ersten Mal hatte Biden das Schimpfwort kurz nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation vor zwei Jahren gebraucht. Damals betonte er, Putin dürfe nicht an der Macht bleiben.
Im Februar dieses Jahres erlaubte sich der US-Präsident, Putin als “Son of a bitch” (Hurensohn) zu bezeichnen. Im Kreml sorgte die Wortwahl für Empörung und Kritik. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, erklärte, die Aussage lasse Biden wie einen “Hollywood Cowboy” wirken und schade dem Ansehen der USA.
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