Die Partei “Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit” (BSW) wurde im Januar 2024 gegründet. Nach einem eher schleichenden Beginn manifestieren sich mit jeder neuen Umfrage immer bessere Werte für das BSW. Demgegenüber kämpft die SPD des derzeitigen Bundeskanzlers mit schwankenden Werten, bei fallender Tendenz, beruhend auf sinkendem Zuspruch durch die Bürger. Olaf Scholz stellte sich nun Fragen der Märkischen Allgemeinen (MAZ) im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Thema waren mögliche Varianten der offenbar unverzichtbaren Koalition für die SPD nach den bevorstehenden Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Der Bundeskanzler stellte unmissverständlich klar, dass sich aus seiner Sicht “Gedankenspiele” zu einer Zusammenarbeit mit dem BSW verbieten würden.
In den Freistaaten Sachsen und Thüringen wird am 1. September gewählt werden, im Land Brandenburg am 22. September. In allen drei Bundesländern kann nach jüngsten Umfragen das BSW jeweils auf zweistellige Prozentwerte der Wahlergebnisse spekulieren. Weiterhin rangiert auf dem ersten Platz die AFD. Die SPD ist derzeit mitregierend in Brandenburg, in Gestalt von Hubert Dietmar Woidke als der SPD-Ministerpräsident des Bundeslandes. In Sachsen bildet derzeit die SPD eine Koalitionsregierung mit der CDU und Bündnis 90/Die Grünen, ebenso in Thüringen, dort als Koalitionspartner der Linken und der Grünen.
Auf die Frage nach denkbaren neuen Konstellationen infolge der Landtagswahlen, auch zu einer möglichen Zusammenarbeit mit dem BSW, stellte der Bundeskanzler gegenüber der MAZ wörtlich klar: