Quelle: AFP © Ludovic Marin Symbolbild: Der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz verlassen den Elysée-Palast im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags, am 22. Januar 2023 in Paris.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der französische Präsident Emmanuel Macron werden am Mittwochabend den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Paris treffen.
Das bestätigte der Elysée-Palast in Paris. Das Gespräch findet nach Selenskijs Besuch in London statt. Es wird erwartet, dass der ukrainische Präsident anschließend nach Brüssel reist, um dort am EU-Gipfel teilzunehmen.
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Macron und Scholz hatten Selenskij im Juni zusammen in Kiew besucht und ihm dort ihre Unterstützung für den EU-Kandidatenstatus zugesagt. Für Selenskyj ist es die zweite Auslandsreise seit der militärischen Eskalation in der Ukraine vor einem Jahr. Die erste führte ihn nach Polen und in die USA.
In London dankte Selenskyj vor Hunderten Parlamentariern in der altehrwürdigen Westminster Hall den Briten und ihrer Regierung für ihre Unterstützung. Diese sei “vom ersten Tag der Invasion an da gewesen”, so der Präsident und ehemalige Fernsehkomiker.
Zuvor hatte ihm bereits Premierminister Rishi Sunak am Flughafen Stanstead und in der Downing Street einen freundschaftlichen Empfang bereitet. Später sollte Selenskyj von König Charles III. im Buckingham-Palast empfangen werden und ukrainische Soldaten besuchen, die von der britischen Armee ausgebildet werden.
Sunak bezeichnete Selenskyjs Besuch als “Zeugnis für den Mut, die Entschlossenheit und den Kampfgeist seines Landes und Zeugnis der unerschütterlichen Freundschaft unserer beiden Länder”.
Großbritannien ist laut Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft auf Platz zwei der wichtigsten Waffenlieferanten für die Ukraine nach den USA.
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