Magdalena Andersson, die schwedische Premierministerin, hat Medienberichte zurückgewiesen, dass Schweden nicht mehr bei den Ermittlungen zu den Gaslecks an den beschädigten Nord Stream-Pipelines mit Deutschland und Dänemark kooperiere. Dies erklärte die hochrangige Politikerin in einem Interview mit Reuters:
“Wie ich das verstanden habe, stimmt das nicht. Wir arbeiten zusammen mit Dänemark und Deutschland bei diesem Thema.”
Ferner präzisierte Andersson, dass die schwedische Untersuchung noch nicht fertig sei. “Wir waren schnell im Wasser für Untersuchungen und haben Material nach oben gebracht”, hieß es weiter. Unterdessen teilte der schwedische Staatsanwalt Mats Ljungqvist, der an den Ermittlungen beteiligt ist, gegenüber Reuters mit, dass Schweden den Vorschlag der Europäischen Zusammenarbeit der Justizbehörden, eine gemeinsame Ermittlungsgruppe zur Untersuchung von Sabotage an Gaspipelines einzurichten, wegen der Bedenken in Bezug auf die Geheimhaltung abgelehnt habe.