Wegen eines Warnstreiks der Hafenarbeiter droht an Deutschlands großen Seehäfen am Donnerstag für 24 Stunden Stillstand. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten aufgerufen, mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niederzulegen und so im Tarifstreit um höhere Löhne den Druck nach vier Verhandlungsrunden zu erhöhen. Betroffen seien die Häfen Hamburg, Emden, Bremerhaven, Bremen, Brake und Wilhelmshaven.
Der Warnstreik soll in Hamburg von einer Demonstration begleitet werden, die vom Sitz des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) zum Gewerkschaftshaus führen soll. Der ZDS hält den Warnstreik für unverhältnismäßig und fordert ein Vermittlungsverfahren.