Nach den vorläufigen Endergebnissen der jüngsten Vorwahlen wird es nach Einschätzung von US-Medien bei den in diesem Jahr am 5. November stattfindenden US-Präsidentschaftswahlen zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem derzeit amtierenden US-Präsidenten Joseph Biden von den Demokraten und seinem Herausforderer und vormaligen US-Präsidenten Donald Trump für die Republikaner kommen. Damit gilt dieses Ergebnis bereits jetzt als der früheste Zeitpunkt entsprechender Vorentscheidungen in den US-Vorwahlen. Trump siegte mehr als souverän gegen seine drei parteiinternen Gegenkandidaten. Die Demokratische Partei setzte demgegenüber von Anbeginn allein auf Joe Biden als Spitzenkandidat.
Für Biden führten die Auszählungen in Mississippi, Washington, bei den Nördlichen Marianen und unter den im Ausland lebenden Demokraten zur frühzeitigen Sicherung seiner Kandidatur und hatte am Ende damit die erforderliche Zahl von 1.968 Wahlleuten überschritten. Sein Erzrivale Trump benötigte für seine Kandidatennominierung durch die Republikaner die Stimmen von insgesamt 1.215 Wahlleuten. Mit den Abstimmungen in den US-Bundesstaaten Georgia, Mississippi, Washington und auf Hawaii sicherte sich Trump am Ende die erforderlichen 139 Unterstützer.
Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris reagierte auf die Wahlergebnisse im gegnerischen Lager am Dienstag, indem sie erwartungsgemäß den Republikaner Donald Trump “eine existenzielle Gefahr für unser Land” nannte.