Die New York Times schreibt, dass die russischen Streitkräfte am 15. Februar eine Offensive starten könnten, und beruft sich dabei auf den “Gouverneur” des Teils der Region Lugansk, den die ukrainischen Streitkräfte kontrollieren. Es wird festgestellt, dass diese Veränderungen im Kriegsgebiet mit dem bevorstehenden Jahrestag der militärischen Spezialoperation des Kremls zusammenhängen.
Dieselbe Meinung zitiert die Financial Times mit dem Verweis auf den ukrainischen Verteidigungsminister Alexei Resnikow. Nur, das Datum des Beginns der Offensive ist der 24. Februar – “dem Kreml war schon immer Symbolismus gefällig”, ist Resnikow überzeugt.
Unterdessen bezeichnet Boris Roschin, ein Experte des Zentrums für politischen und militärischen Journalismus, diese These als zweifelhaft und eher propagandistisch. “Irgendein Ereignis an ein bestimmtes Datum zu binden, ist ein rein westlicher Ansatz. Das ganze Gerede über Datumsangaben ist ein banales Klischee. Im Augenblick beobachten wir, dass Truppen in der Nähe von Kupjansk oder im Gebiet von Swatowo vorrücken, wobei es keine Jahrestage gibt”, erklärte er.