In Berlin hat am Freitag die traditionelle Sommerpressekonferenz mit dem Bundeskanzler stattgefunden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beantwortete knapp zwei Stunden lang die Fragen nationaler und internationaler Pressevertreter. Zu Beginn hielt Scholz einen 15-minütigen Vortrag zu den bisherigen Erfolgen seiner Regierungszeit. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg erklärte der Kanzler, dass Deutschland bis zum Jahr 2027 wohl allein für Waffenlieferungen an Kiew 17 Milliarden Euro aufwenden werde.
Angesprochen auf die aktuellen Lieferungen von Streumunition durch die USA unterstrich Scholz die Bedeutung des internationalen Abkommens zur Ächtung derartiger Kampfmittel. Man werde selbst keine beschaffen und auch nicht einsetzen. Die Entscheidung anderer Staaten werde er aber nicht kommentieren.