Nach Berichten von dpa und MDR wurden am Bahnhof von Straußfurt bei Erfurt am Sonntag selbstgebaute Sprengkörper deponiert. Zunächst war nur von einem Sprengsatz die Rede. Ein Zeuge habe am Sonntagvormittag einen verdächtigen Gegenstand neben dem Bahnsteig gefunden, wie die Thüringer Polizei am Sonntag mitgeteilt hatte. Daraufhin sei der Bahnhofsbereich weiträumig absperrt worden. Der Zugverkehr war stundenlang unterbrochen.
Wie der MDR heute schreibt, hat die Polizei nun weitere Einzelheiten zu dem Vorfall mitgeteilt. Es habe sich um zwei Sprengsätze gehandelt, von denen einer in ein Tuch mit Hakenkreuz-Symbol eingewickelt gewesen sei. Einer der Sprengsätze sei der Polizei zufolge “kontrolliert verbrannt”, der andere entschärft worden.