Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat zum Tag der Wohnungslosen eine Einrichtung der Berliner Stadtmission besucht. Wie Steinmeier erklärte, gebe es bundesweit schätzungsweise 300.000 bis 400.000 Menschen ohne feste Bleibe. Der Bundespräsident befürchtet, dass aufgrund der steigenden Preise im Herbst und Winter noch mehr Menschen in Deutschland ihre Wohnung verlieren werden. Dies drohe etwa armen Menschen und Familien, die aufgrund der gestiegenen Preise ihre Miete oder Nebenkosten nicht mehr zahlen können.
“Wir müssen jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass niemand, der wegen der steigenden Wohnkosten in Zahlungsschwierigkeiten gerät, sein Zuhause verliert oder sogar auf der Straße landet”, sagte Steinmeier.