In Berlin sollen Alleinstehende künftig nur noch Ein-Zimmer-Wohnungen mieten dürfen und Paare nur noch Zwei-Zimmer-Wohnungen. Das berichtete der Tagesspiegel am Freitag unter Berufung auf einen Entwurf für die neue Kooperationsvereinbarung des Senats von Berlin. Demnach wären alle sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften betroffen, nämlich Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge, Stadt und Land und die WBM sowie die Bestände der Berlinovo, die unbefristet und nicht möbliert vermietet werden, insgesamt rund 360.000 Wohnungen.
Die neue Kooperationsvereinbarung würde die bisherigen Übereinkünfte zwischen dem Senat und den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften ab 2024 ablösen und wäre bis Ende 2027 gültig. Laut Tagesspiegel soll im Entwurf wörtlich davon die Rede sein, dass bei Neuvermietungen “grundsätzlich maximal ein Wohnraum pro haushaltsangehörige Person zur Verfügung gestellt” wird.