Die Zahl der Todesopfer durch die anhaltenden Kämpfe im Sudan ist auf 604 angewachsen, darunter sind auch Zivilisten, wie die UN-Gesundheitsorganisation am Dienstag mitteilte. Die neuen Zahlen wurden bekannt gegeben, als Vertreter der Konfliktparteien in Saudi-Arabien Gespräche führen wollten.
Mehr als 5.100 Menschen seien im Zusammenhang mit den Kämpfen verletzt worden, sagte der Sprecher der Weltgesundheitsorganisation, Tarik Jasarevic, vor Journalisten.
Die Zahl der Binnenflüchtlinge im Sudan infolge der dort seit Wochen anhaltenden Kämpfe hat sich zudem nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) binnen einer Woche verdoppelt. Mehr als 700.000 Menschen seien innerhalb des nordostafrikanischen Landes auf der Flucht, teilte die der UNO unterstehende Behörde mit.