Quelle: www.globallookpress.com © Li Gang/Xinhua Auf dem Archivbild: Zwei J-11-Jäger und ein H-6K-Bomber der chinesischen Luftwaffe (11. Mai 2018)
Am frühen Morgen des 8. Juni hat Taiwan seine Flugabwehrsysteme aktiviert. Der Grund waren nach Angaben des örtlichen Militärs 37 chinesische Kampfflugzeuge, die in die Luftverteidigungszone der Insel eingedrungen sein sollen.
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Wie das Verteidigungsministerium in Taipeh auf Twitter bekannt gab, seien unter den Kampfjets auch Jäger vom Typ J-11 und J-16, atomwaffenfähige Bomber vom Typ H-6 und Radarflugzeuge gewesen. Die Kampfflugzeuge hätten ab 5 Uhr Ortszeit sukzessive die taiwanische Luftverteidigungszone verletzt. Die Zwischenfälle seien südwestlich und südöstlich der Insel registriert worden. Mehrere Kampfjets seien auf dem Weg zu Luftaufklärungsübungen im Westpazifik gewesen, hieß es.
Als Reaktion aktivierte das taiwanische Militär landgestützte Raketensysteme und ließ Patrouillenflugzeuge in den Himmel steigen. Auch Kriegsschiffe wurden in die Zone entsandt.
Ein Kommentar des chinesischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor. Erst am Mittwoch hatte China die zweite Phase seiner gemeinsamen Luftpatrouillen mit Russland über dem Westpazifik abgeschlossen. Im April hatte Peking als Reaktion auf den Besuch der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen in den USA eine Großübung um die Insel durchgeführt.
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