Christine Lambrecht (SPD) wurde im Jahr 2019 die Nachfolgerin von Katarina Barley (SPD) als Bundesjustizministerin. Im Juli 2019 titelte das Handelsblatt: “Mehrere Postenwechsel – Kritik an Personalpolitik von Bundesjustizministerin Lambrecht”. Gut drei Jahre später – Lambrecht ist mittlerweile seit dem 8. Dezember 2021 Bundesministerin der Verteidigung (BMVg) im Kabinett Scholz – gerät die Ministerin erneut in den Fokus fragwürdiger Personalrochaden. Der Business Insider schreibt dazu in einem investigativen Artikel (Bezahlschranke):
“Brisanter Beförderungstrick: Wie Verteidigungsministerin Christine Lambrecht einem engen Mitarbeiter 1.600 Euro mehr Gehalt besorgen will.”
Der Vorfall sorgt für schlechte Stimmung bei altgedienten Angestellten bzw. Mitarbeitern, die bezüglich möglicher Lohnerhöhungen den offiziellen Weg- und Zeitplan der Behörde geduldig über geleistete Dienstjahre abarbeiten müssen. Mitte September hatte der Business Insider bereits enthüllt, dass Ministerin Lambrecht und ihre Staatssekretärin Margaretha Sudhof eine erste Änderung der Beförderungsregeln planten. Dazu hieß es in einem entsprechenden Artikel:
“Mindestens 10.600 Euro Monatsgehalt waren geplant: Lambrecht stoppt ungewöhnliche Beförderung des Büroleiters ihrer Staatssekretärin.”