In Tadschikistan wurden mindestens neun Personen wegen des Verdachts auf mögliche Verbindungen zu den Teilnehmern des Anschlags auf die Crocus City Hall festgenommen. Alle Verdächtigen wurden in der Stadt Wahdat aufgegriffen und sind bereits in die Hauptstadt Duschanbe überführt worden, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Demnach werden alle neun Personen unter anderem verdächtigt, Verbindungen zu der verbotenen IS-Gruppierung zu haben. Am Dienstag fanden in Duschanbe Ermittlungsgespräche mit Angehörigen der Beschuldigten im Fall des Anschlags statt. Die Spezialdienste Tadschikistans arbeiteten bei den Ermittlungen mit den russischen Sicherheitskräften zusammen, die an den Festnahmen in Duschanbe beteiligt gewesen seien, hieß es.
Zusätzlich haben die tadschikischen Geheimdienste am 29. März 15 Personen verhaftet, die Terroranschläge anlässlich des Nowruz-Festes (21.–23. März) geplant hatten. Derzeit prüften die Ermittler deren Verbindung zu Tätern des Terroranschlags in Moskau, berichtete RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle in den Geheimdiensten der Republik.