In einem Supermarkt im Allgäu wurde ein vierjähriges Mädchen mit einem Küchenmesser niedergestochen und musste notoperiert werden. Der in den Niederlanden als Flüchtling registrierte syrische Täter lebte seit geraumer Zeit in einer Flüchtlingsunterkunft der Stadt Wangen in Baden-Württemberg. Der Mann galt bereits als auffällig und polizeibekannt. Nach der Festnahme und den ersten Ermittlungen teilten die ermittelnden Behörden mit, dass der mutmaßliche Täter “psychisch krank sein könnte” und daher von einer “verminderten Schuldfähigkeit oder einer Schuldunfähigkeit” ausgegangen werde. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG Bund) äußert sich dazu nun kritisch.
Die Bedenken und kritischen Einschätzungen wurden durch Aussagen von Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, und einem themenbezogenen X-Posting untermauert. Das Social-Media-Team der DPolG zitierte dabei Auszüge aus Wendts Aussagen gegenüber der Bild-Zeitung:
“Der Staat hat nach unserer Verfassung die Pflicht, die Menschen in unserem Land bestmöglich zu schützen, aber diese Pflicht wird schon lange nicht mehr ausreichend erfüllt.”
„Der Staat hat nach unserer Verfassung die Pflicht, die Menschen in unserem Land bestmöglich zu schützen, aber diese Pflicht wird schon lange nicht mehr ausreichend erfüllt." #DPolGhttps://t.co/Fegsy784FT