Ukrainisches Militär verliert Awdejewka nach dem Szenario von Mariupol
26.10.2023
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Quelle: RT Russlands Flagge und die Fahne der 114. Motschützen-Brigade auf der Bergehalde bei Awdejewka.
Von Jewgeni Posdnjakow
Angehörige der russischen Armee haben die Bergehalde von Awdejewka eingenommen, die in der Nähe des städtischen Kokswerks gelegen ist. Gegenwärtig stehen dort Russlands Flagge und die Fahne der 114. Motschützen-Brigade. RT veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal Aufnahmen des Sturms der strategisch wichtigen Anhöhe.
Der aus Asche bestehende Berg hat eine ungewöhnliche Form. Russlands Streitkräfte führten eine Operation an dem länglichen Hügel durch, der sich über die Hälfte des Geländes vom Kokswerk erstreckt. Dabei hatte das ukrainische Militär zuvor unter Ausnutzung der Besonderheiten der Landschaft auf der Bergehalde etwa ein Dutzend Stützpunkte errichtet.
Die Bergehalde von Awdejewka, die von Russlands Streitkräften besetzt wurde, ist ein überaus wichtiges Objekt. Weil es sich dabei um eine Anhöhe handelt, ermöglicht ihre Einnahme der Armee, Bewegungen des ukrainischen Militärs in einem größeren Maße zu kontrollieren sowie dessen Zufahrtswege zu beschießen.
Dennoch ist es recht schwierig, eine Präsenz auf den Kontrollhöhen aufrechtzuerhalten. Dazu erklären die Autoren des analytischen Projekts Watfor auf ihrem Telegram-Kanal:
“Die einzige Autostraße zur Halde führt von Südosten her und steht unter gegnerischem Beschuss. Auf unserer – der nördlichen – Seite befindet sich lediglich ein zerstörter Feldweg, der bei diesem Wetter wohl nur zu Fuß betreten werden kann.”
Nach Meinung der Experten sei es viel wichtiger, das ukrainische Militär aus diesem Gebiet zu verdrängen, als sich selbst dort festzusetzen. Sie betonen:
“Die Bergehalde beherrschte die Landschaft und machte ein Weitertragen unserer Angriffe über die Eisenbahnlinie unmöglich. Genau deswegen war sie seit dem ersten Tag der Operation, dem 10. Oktober, heftig umkämpft.”