Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat am Freitag bekannt gegeben, vermehrt Hostels und Hotels als kurzfristige Unterkünfte für Geflüchtete in Berlin nutzen zu wollen. Gegenüber dem RBB sagte sie:
“Da arbeiten wir mit Hochdruck dran.”
Dabei gehe es um “kurzfristige Unterbringungen” – gesteuert vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. Bereits ab Montag sollen die ersten Menschen in neu angemieteten Hostels untergebracht werden. Insgesamt sollen allein in den nächsten drei Monaten 1.500 Plätze für Geflüchtete dazukommen.
Parallel dazu sollen die Kapazitäten in den bereits bestehenden Großunterkünften auf dem Gelände der ehemaligen Flughäfen in Tegel und Tempelhof ausgeweitet werden, wie die Berliner Zeitung berichtet. Kiziltepe betont:
“Leider ist eine dezentrale Unterbringung aufgrund der Zahlen so schnell nicht möglich. … Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es so, dass wir beschlossen haben, die Großunterkünfte zu erweitern.”