Bei einem Viertel der Deutschen ist die Verschuldung in den letzten zwölf Monaten gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Online-Forschungsinstitut YouGov im Auftrag des schwedischen Fintech-Unternehmens Anyfin durchgeführt hat. Demnach reiche das Einkommen bei 27 Prozent der Deutschen nicht aus, um die monatlichen Kosten zu decken. 32 Prozent könnten unerwartete Ausgaben von über 1.000 Euro nicht stemmen, ohne sich Geld zu leihen.
Um ihre finanzielle Lage zu verbessern, reduzieren knapp zwei Drittel der Deutschen ihre Ausgaben. Knapp ein Viertel würde einen Nebenjob annehmen und 23 Prozent versuchten, Besitz zu verkaufen. Eine Vertreterin von Anyfin kommentierte:
“Die Zahlen zeigen, dass viele Deutsche finanziell in der Klemme sitzen. Es kann schwierig sein, die Ausgaben einzuschränken, da einige Menschen bereits am Rande des Existenzminimums leben.”