Humboldt-Uni Berlin: Geplanter Vortrag über “Zwei-Geschlechter”-Theorie führt zu Protest und Absage
Daher keine Eier mehr zum Frühstück. Und bis heute enthalten die Ernährungsampeln bei Hotelbuffets rote und gelbe Lichtchen beim Ei. Entwarnung wurde erst 2020 mit einer riesigen Meta-Analyse gegeben, die die Daten von 5,5 Millionen Personenjahren seit 1976 erfasst hatte und eine dreistellige Millionensumme von Forschungsgeldern repräsentiert. Sie zeigt: Menschen, die viel Eier essen haben sogar ein leicht gesenktes Risiko an Herzkrankheiten zu sterben (allerdings ist der Unterschied nicht statistisch signifikant). Es hat also ca. 50 Jahre gedauert, bis ein Irrtum, durch viel politisches Trara als wissenschaftliche Tatsache befestigt, als solcher definitiv erkannt wurde. Bis sich diese wissenschaftliche Erkenntnis auf den Ernährungsampeln der Frühstücksbuffets und in den Frauengazetten durchsetzen wird, vergehen garantiert nochmals 20 Jahre.
Für die Coronakrise heißt das: Ein sachlich falsches Narrativ, einmal solide im kollektiven Gedächtnis, in politischen Ausführungsbestimmungen und in medialer Präsenz befestigt, kann nicht so einfach revidiert werden. Es heißt vor allem:”
“Fakten, wirklich gute Fakten, solide belegt und eigentlich wichtig, die dem Mainstream-Narrativ widersprechen, werden einfach aufgrund der sozialen Dynamik immer zu spät dran sein. Bis sie das Licht der Welt erblicken, hat sich der Rest der Welt schon drauf geeinigt, wie die Wirklichkeit ist.”
RT DE: Schließlich teilten Sie den Kongressteilnehmern auch noch ganz konkret mit, dass Deutschland Weltmeister beim Impfen und bei den Impfnebenwirkungen sei. Wie kommen Sie zu dieser Annahme?
Dr. Harald Walach: “Es gibt ein paar Indizien dafür. Als erstes fiel uns auf, als wir die Nebenwirkungsdatenbank der European Medicines Agency im Sommer 2021 sichteten, nachdem die Impfkampagne etwa ein halbes Jahr am Laufen war, dass Deutschland am meisten Impfungen gegen SARS-CoV2 in Europa verabreicht hatte. Gleichzeitig war es bei der Meldung von potenziell assoziierten Nebenwirkungen fast ein europäisches Schlusslicht, nur vier Länder hatten weniger zu berichten als Deutschland: die Slowakei, Liechtenstein, Rumänien und Polen. Da wir davon ausgehen, dass Nebenwirkungen von Impfstoffen nicht nationengebunden sind, sondern allenfalls die Berichtssysteme, spricht vieles dafür, dass in Deutschland entweder strukturell oder politisch der Wille nicht vorhanden war, sorgfältige Nebenwirkungsdokumentation vorzunehmen. Das hätte ja vielleicht die Öffentlichkeit beeinflusst. Zum anderen war Angela Merkel eine der ersten die im Brustton der Überzeugung verkündete, die Pandemie sei vorüber, wenn ein Impfstoff gefunden sei. Dass das eine dreiste Lüge war, war eigentlich damals schon denen klar, die etwas von Impfentwicklung verstehen und ist heute offensichtlich. Damit sollte der Fokus auf die Impfentwicklung gelegt werden, bei der ja ein deutsches Unternehmen an vorderster Front mitmacht (dass Astra-Zeneca, ein britisches Unternehmen, so en passent an die Wand gespielt wurde durch ein paar gekonnte PR-Aktionen, unterstützt den Eindruck). Schließlich bleibt noch zu erwähnen: Kanzler Olaf Scholz hatte, damals noch als Wahlkämpfer, einen Auftritt bei der brandenburgischen Wirtschaftskammer. Ein Kollege von mir war dabei und hat mir erzählt: Scholz wurde gefragt, wie er sich als Kanzler die Bereinigung der Corona-Schulden vorstellt. Darauf habe dieser geantwortet:”
“Deutschland wird Impfweltmeister. So wie wir jetzt und früher Weltmeister im Autobau waren und damit unser Geld verdient haben, werden wird das in Zukunft durch Impfstoffentwicklung tun.”
“Das Land, das in Europa übrigens die meisten Nebenwirkungen meldet, ist nicht Deutschland, sondern Holland. Ich gehe aber davon aus, dass das daran liegt, dass es dort ein besseres Meldesystem gibt bzw. dass mehr Ärzte und Betroffene Meldungen machen.”
Wie die Regierung die Öffentlichkeit mit Daten zu gemeldeten Impfnebenwirkungen täuscht
RT DE: Nach Ihrer Darlegung klaffen bei Corona mediale Darstellung und Wirklichkeit auseinander. Warum wird das Narrativ dennoch in den Medien immer weiter zementiert?
Dr. Harald Walach: “Das ist eine sehr gute Frage, die ich schon seit Beginn der Krise durch eigene Nachforschungen zu beantworten suche. Ich habe noch keine Antwort, die definitiv ist. Ich kann nur sagen: Wann immer ich selber die Daten anschaue – und ich habe mittlerweile einige Studien selber gemacht, RKI-Daten nachgerechnet und analysiert, Literatur gesichtet – sehe ich, dass die “wirklichen” Befunde, also das, was sich in der wissenschaftlichen Literatur findet und die mediale Wirklichkeit weit auseinanderliegen.
Ein Grund dafür dürfte die mediale Logik sein. Die Medien sind in ihrer eigenen Logik gefangen. Dies ist eine Logik der Katastrophen. Entwarnung verkauft sich nicht. Die ist einmalig und vorbei. Katastrophen kann man beliebig verlängern, vertiefen, zementieren und am Laufen halten.”
“Und nach zwei Jahren Katastrophenjournalismus kann man nicht einfach sagen: “Tut uns leid Leute, wir haben uns getäuscht, oder, nein, nicht uns getäuscht, sondern Euch getäuscht. Macht nix, zahlt einfach Euer Abo brav weiter.” Das wäre die definitive Götterdämmerung aller Medien, wie wir sie kennen. Das darf und wird es darum nicht geben.”
“Das Gleiche gilt für die Politik. Bereits nach 6 Monaten war absehbar, dass wir es nicht mit dem befürchteten Killer zu tun haben und etwa 60% der Menschen durch eine Kreuzimmunität gegen andere Coronaviren auch gegen dieses Corona-Virus einigermaßen gut geschützt sind. Wenn die Politik einen Fehler zugegeben hätte, gesagt hätte, die Lockdowns wären nicht wirklich wirksam gewesen – was de facto so war: sie haben keinen nachweislich nützlichen Effekt gehabt – , dann wäre sie womöglich mit riesigen Schadenersatzforderungen konfrontiert worden.
Also ist es politisch einfacher so weiterzumachen und den Anschein aufrechtzuerhalten.
Zum anderen, ein Gedanke, der von meinem Psychologen-Kollegen Matthias Desmet stammt:”
“Bereits vor der Krise hat eine große Zahl von Menschen unter frei flottierender Angst gelitten. Das ist eine Angst, die kein Objekt hat. Sie ist schwer zu ertragen und noch schwerer zu behandeln, weil dahinter oft eine tiefe existenzielle Unsicherheit liegt. Durch die Coronakrise haben all diese Menschen nun plötzlich ein konkretes Objekt gefunden: Die Angst wird durch das Virus erzeugt.
Indem wir das Virus bekämpfen, können wir was gegen die Angst tun: Impfen, Abstand halten, Masken tragen, folgsam sein. Nun wünscht eine nicht geringe Zahl von Menschen, dass mit diesen “Maßnahmen” und damit mit dem Krisenmodus weitergemacht wird. Denn es hilft ihnen, ihre Angst zu ertragen.”
Plötzlich und unerwartet? Ministerium räumt schwere Nebenwirkungen der Corona-Impfung ein
“Schließlich könnte es sein, dass die Coronakrise hilft, eine tieferliegende Krise zu kaschieren, die viel weniger greifbar ist und die viel weniger gut zu steuern ist. Das eine ist die große geopolitische Krise zwischen dem globalen Westen und dem globalen Osten. Die Coronakrise hat für eine gewissen Zeit Ausnahmezustand überall erzeugt und dadurch alle Länder in ein globales Regime gezwungen. Das erweckt den Anschein von “die ganze Welt arbeitet zusammen”. Dass diese Zusammenarbeit nur medial stattfindet, ist dabei egal. Denn wirklich ist, was in den Medien vorkommt.
Man darf auch nicht vergessen: Die Krise hat viel zu viele Kollateralnutzer. Wir haben es etwa fertiggebracht, mit Hilfe dieser Krise, eine genetische Präventionstherapie, die m-RNA-Impfungen, in die internationale Zulassung zu bringen mit Hilfe der ganzen Notstandsregelungen. Das wäre ohne Krisenmodus nie möglich gewesen. Nun haben wir eine Schwelle überschritten, die andernfalls viel zu hoch gewesen wäre. Jetzt profitieren einige große Pharmafirmen und entsprechende Zuliefererbetriebe exorbitant davon.”
“Die pharmazeutische Kapitalisierung des menschlichen Körpers hat eine Schallmauer durchbrochen: die pharmazeutische Prävention.”
“Prävention hatte bislang schlechte Karten: hier ein bisschen Krebsscreening, da ein bisschen Verhaltensmodifikation durch Ess- und Bewegungstraining, aber nichts, womit Geld zu machen wäre. Jetzt kann man mit präventiver Gentherapie, euphemistisch als „Impfung“ betitelt, richtig Kohle machen. Immer wieder. Heute und noch ein paar Jahre lang gegen Corona, morgen gegen Affenpocken, übermorgen gegen Pest, was auch immer sie wollen. Immer auf Kosten des Steuerzahlers, immer vermeintlich zum Wohl des Einzelnen und im Dienste der Gesundheit. Es wird eine Weile dauern, bis die Hohlheit dieser Versprechen, die Gefahren dieser Technologie, und die eigentliche Motivation im öffentlichen Bewusstsein angekommen sein wird. Inzwischen werden einige gut verdienen.”
“Und wo der Zaster rollt, da spielt die Musik weiter, auch wenn ihr schon lange nichts Hübsches mehr einfällt.”
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