Die historisch hohe Inflation und deren Folgen für das Kaufverhalten der Kunden wirken sich in diesem Jahr auch auf die Bescherung aus: Bei jedem Achten gibt es 2022 zu Weihnachten keine Geschenke, weil dafür einfach kein Geld da ist. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank.
An Weihnachtsgeschenken zumindest sparen will eine deutliche Mehrheit. 61 Prozent der Befragten geben an, in diesem Jahr weniger für Geschenke auszugeben; knapp jeder Dritte (29 Prozent der Befragten) will sogar “deutlich weniger” investieren; und beinahe jeder Fünfte (19 Prozent) gab an, “etwas weniger” für Weihnachtspräsente auszugeben.
Viele Menschen seien verunsichert und hielten ihr Geld deshalb lieber zusammen, erklärt Martina Brand von der Postbank gegenüber dem Pressedienst Katholische Nachrichten-Agentur (KNA).
“Eine wachsende Zahl von Verbraucherinnen und Verbrauchern kann aufgrund der gestiegenen Preise kaum noch ihre alltäglichen Ausgaben bezahlen, geschweige denn Geld für Weihnachtsgeschenke aufbringen.”