Ausland

Nach 20 Jahren keine Gerechtigkeit: Kameramann José Couso 2003 in Bagdad durch US-Beschuss getötet

Dutzende demonstrieren für Assanges Freilassung aus der Auslieferungshaft in London

Dutzende demonstrieren für Assanges Freilassung aus der Auslieferungshaft in London

Damals hat zuerst ein US-Kampfjet eine Rakete auf das Hauptquartier von Al-Jazeera abgefeuert. Dann wurde das Hotel Palestine absichtlich von zwei Panzern des 64. Panzerregiments der US-Armee beschossen, die circa 1,5 Kilometer entfernt auf einer Brücke standen. Der Kameramann José Couso wurde infolge des Hotelbeschusses tödlich verletzt.

Seither demonstrieren vor der US-Botschaft in Spanien bis heute an jedem 8. Tag des Monats Menschen, die für Gerechtigkeit kämpfen. Laut einer in Auftrag gegebenen US-Untersuchung sei der Hotelbeschuss gerechtfertigt gewesen, die US-Soldaten hätten angeblich auf feindliches Feuer reagiert.

Anstatt dass die spanische Regierung die Tötung der Journalisten verurteilte, hätten bis heute alle Regierungen nur Verachtung für die Familie Couza gezeigt. Auch 20 Jahre nach seinem Tod kämpft die Familie immer noch um Gerechtigkeit, wie sein Bruder David gegenüber RT schilderte.

Es gebe Beweise, dass man der Familie aufgrund des US-Kriegsverbrechens nicht helfen werde, erklärte der Bruder des getöteten Kameramanns, David Couso:

“Es ist bewiesen, dass die Familie von José Couso angesichts eines eindeutigen Kriegsverbrechens im Stich gelassen wurde.”

Source

Leave a Reply

Back to top button