Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die internen republikanischen Vorwahlen – in den USA als CAUCUS bezeichnet – am Montagabend im Bundesstaat Iowa haushoch gewonnen und damit seine Position als klarer Spitzenkandidat für die republikanische Präsidentschaftskandidatur 2024 nachdrücklich bestätigt. Alle medial-politischen Kampagnen und Justizskandale der jüngsten Vergangenheit konnten demnach die Wählerschaft nicht davon abbringen, Trump rund 51,1 Prozent der ausgezählten Stimmen zu geben.
Floridas Gouverneur Ron DeSantis (21,2 Prozent) sowie die ehemalige Gouverneurin von South Carolina Nikki Haley (19,1 Prozent) erhielten nicht einmal ansatzweise die Zustimmung, die Trump erfuhr. Der kurzzeitig höher bewertete Biotech-Unternehmer Vivek Ramaswamy (7,7 Prozent) erklärte seine Kampagne nach dem schwachen Abschneiden für beendet und will nun Trump aktiv unterstützen.
Trump verzeichnete laut US-Medien mit seinem Sieg den größten Vorsprung in der modernen Geschichte der republikanischen Vorwahlen in Iowa. Zudem wurde er der erste republikanische Kandidat, der in einer Vorwahl mehr als 50 Prozent der Unterstützung von den Wählern und Wählerinnen erhielt.
Der ehemalige Präsident gewann oder führte am Dienstag um Mitternacht in 98 der 99 Bezirke des Bundesstaats. Eine Moderatorin des US-Senders MNSBC analysierte für sich nach dem Ergebnis, dies sei die eindeutige Gefahr und der Beginn von drohendem “Faschismus” in den USA:
MSNBC's response to Trump's victory. "FASCISM!!!"Who could have predicted this?Such brilliant political analysis 🤣🤣🤣 pic.twitter.com/xHjzofeV3x