Bei der ersten Vorwahl um die US-Präsidentschaftskandidatur, im Bundesstaat Iowa am 15. Januar, lag Ron De Santis, Gouverneur aus Florida, zumindest noch auf dem zweiten Platz. Von den ehemals drei potenziellen internen Gegenkandidaten gegen den souveränen Erstrundensieger Donald Trump ist nun rund eine Woche später noch eine Kandidatin übrig geblieben. De Santis kündigte am Sonntag an, seine Kampagne umgehend zu beenden, um gleichzeitig mitzuteilen, dass er ab sofort Donald Trump aktiv unterstützen werde.
Mitte Januar zeichnete sich bereits ein absehbares Stimmungsbild in den USA ab, hinsichtlich präferierter Wählerstimmen bei republikanischen Anhängern. Trump gewann im Bundesstaat Iowa mehr als souverän, De Santis lag am Ende rund dreißig Prozent hinter dem Ex-Präsidenten. Biotech-Unternehmer Vivek Ramaswamy erklärte im Anschluss als Viertplatzierter seinen Ausstieg aus dem Rennen, um ebenfalls Trump seine Unterstützung zuzusichern. Nikki Haley, ehemalige Gouverneurin von South Carolina, ist nun die letzte verbliebene Gegenkandidatin für das Finale.
Ron de Santis teilte seinen Unterstützern in einem rund vierminütigen X-Video seine Entscheidung mit. In dem Beitrag heißt es schriftlich einleitend: “Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg ist nicht tödlich: Es ist der Mut, weiterzumachen, der zählt – Winston Churchill”.
“Success is not final, failure is not fatal: it is the courage to continue that counts.”- Winston Churchill pic.twitter.com/ECoR8YeiMm
In dem Statement erläuterte De Santis seine Beweggründe eines Ausstiegs aus dem internen Wahlkampf:
“Wenn es irgendetwas gäbe, was ich tun könnte, um ein positives Ergebnis zu erzielen, mehr Wahlkampfstopps, mehr Interviews, würde ich es tun, aber ich kann unsere Unterstützer nicht bitten, ihre Zeit freiwillig zu opfern und ihre Ressourcen zu spenden, wenn wir keinen klaren Weg zum Sieg haben. Deshalb setze ich heute meinen Wahlkampf aus.”