Riley Gaines Barker war einst eine hoffnungsvoll emporstrebende US-amerikanische Leistungsschwimmerin aus dem Bundesstat Tennessee, die für das NCAA-Schwimmteam der University of Kentucky antrat. So war sie die Schwimm- und Tauchsportlerin des Jahres 2022 der “Südost-Konferenzwettkämpfe”. Sie gilt als das bekannteste US-Gesicht einer in Aufruhr geratenen kritischen Vereinigung von betroffenen Sportlerinnen aus dem College- und Jugendbereich. Deren Entrüstung bezieht sich auf die “regelgemäße” Schmälerung ihrer sportlichen Leistungen durch die Anwesenheit und Zulassung von “Trans-Sportlern” bei wichtigen Wettkämpfen. Nun wurde durch eine Initiative auch mit Gaines bei der dafür verantwortlichen “National Collegiate Athletic Association (NCAA)” eine diesbezügliche Klage eingereicht.
Die 23-jährige Gaines ist nach ihren deprimierenden Erfahrungen bei Wettkämpfen mit dem ebenfalls angetretenen und sportlich überlegenen “Transgender-Schwimmer” Lia Thomas eine medienwirksame Verfechterin für den Erhalt von wirklichen Frauensportarten und monogeschlechtlichen Räumen. Zudem setzt sie sich nachdrücklich für den Ausschluss von Konkurrenten ein, die biologisch als männlicher zu gelten haben. Sie leitet das “Riley Gaines Center am Leadership Institut” und fungiert dabei als Botschafterin der Organisation “Independent Women’s Voice”, die in den USA als konservative, gemeinnützige Vereinigung für Belange von Frauen gilt.
In der nun bekanntgewordenen Klage, die bei einem Bundesgericht in Georgia eingereicht wurde, wird seitens der Sportlerinnen gefordert, dass der NCAA-Verband allen “Transgender-Sportlerinnen, die an Frauenwettbewerben teilnehmen, die Teilnahmeberechtigung entzieht sowie Auszeichnungen, Punkte und andere Leistungen, an denen diese Sportlerinnen teilnehmen, neu verteilt”, lauten Zitate aus der Anklageschrift.