Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hat auf die Drohungen der USA reagiert, die Mitte Oktober aufgehobenen Sanktionen gegen den Erdöl-, Gas- und Goldsektor des südamerikanischen Landes wieder in Kraft zu setzen. Bei einer Veranstaltung zum Beginn des Rechtsjahres 2024 protestierte der Politiker im Obersten Gericht in Caracas gegen solche Einmischung in die inneren Angelegenheiten. Maduro sprach von einer neuen Welt, die inzwischen entstanden sei.
“In dieser Welt sind wir nicht mehr von den Gringos oder von jemand anderem abhängig, um zu investieren, zu gedeihen, voranzukommen, Fortschritte zu machen und zu wachsen.”
In diesem Zusammenhang betonte der Staatschef, dass das venezolanische Volk in den vergangenen Jahren trotz der einseitigen Sanktionen der USA und der EU sowie der von der politischen Rechten im In- und Ausland geplanten Verschwörungen es gelernt habe, allerlei wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schwierigkeiten die Stirn zu bieten. Venezuela habe gelernt, jeder einzelnen dieser Schwierigkeiten auszuweichen und es geschafft, in eine Etappe der Überwindung und des Wachstums aufgrund der eigenen Anstrengungen einzutreten.
#EnVideo 📹| "Nuestro pueblo debe saber que nació otro mundo y ya no dependemos de gringos, ni de nadie para invertir, para prosperar" destacó el Jefe de Estado, @NicolasMaduro#VenezuelaJusticiaSoberanapic.twitter.com/pdTKsVvWzQ
Maduro warf der venezolanischen Rechten vor, das Land in Brand setzen zu wollen. Politiker wie Borges, López, Machado, Ledezma und Capriles seien für Sanktionen und Embargos gegen Venezuela eingetreten. Sie hätten sogar versucht, einen Parallelstaat zu gründen. Ihr Plan sei jedoch dank der starken einheimischen Rechtsordnung nicht aufgegangen und stattdessen auf der Müllhalde der Geschichte gelandet.