Andrea Kühnemann (SPD-Mitglied seit 1981) trat erst Anfang des Jahres den Posten als Verdi-Landesbezirksleiterin der Regionalverbände Berlin-Brandenburg in der Nachfolge von Frank Wolf an. Die Gewerkschaft hat rund 105.000 Mitglieder in Berlin und knapp 60.000 in Brandenburg.
Am 24. und 25. Februar wurde Kühnemann auf einer dafür einberufenen Delegiertenkonferenz mit entsprechendem Zuspruch der Anwesenden gewählt. Recherchen der Webseite Business Insider (BI) werfen nun jedoch ein recht spezielles Licht auf die amtierende Vorsitzende (Bezahlschranke). In dem Artikel heißt es darlegend:
“So harmonisch die Wahl stattfand, so hart sind nun die Vorwürfe, was am Rande der Konferenz geschehen sein soll: So übte Kühnemann nach Recherchen von Business Insider Druck auf ein Verdi-Mitglied aus, um die Einführung von Regeln gegen Vetternwirtschaft zu verhindern, über die auf der Konferenz ebenfalls abgestimmt werden sollte.”