In Frankreich hat sich Ende letzter Woche ein besonders grausamer und verstörender Vergewaltigungsfall ereignet. Wie die Nachrichtenplattform NIUS am Sonntag unter Berufung auf französische Medien berichtete, drang im nordfranzösischen Cherbourg am 4. August der Täter in die Wohnung einer Frau ein, schlug sie zusammen, vergewaltigte sie und ließ sie anschließend schwer verletzt zurück.
Unter ungeklärten Umständen wurde die Frau am Morgen von Feuerwehr und Polizei in ihrer Wohnung aufgefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Die behandelnden Ärzte diagnostizierten eine Durchlöcherung von Dick- und Dünndarm sowie des Bauch- und Zwerchfells, dazu eine Ansammlung von Luft zwischen Lunge und Brustkorb (Pneumothorax) und Rippenbrüche.
Täter war für Sexualdelikte bereits polizeibekannt
Die Frau soll noch im Koma liegen. Ihre Überlebenschancen sind unklar. Einige Pfleger sollen so schockiert über den Zustand der Frau gewesen seien, dass sie in Tränen ausbrachen. Das Krankenhaus habe eine psychologische Abteilung für das Personal eingerichtet.
Beim Täter soll es sich um den 18-jährigen Oumar N. handeln. Nach seiner Festnahme durch die Polizei am 10. August soll er die Tat bereits gestanden haben, “lakonisch” und ohne den “Hauch von Empathie”, wie es in Medienberichten hieß. Für die Tat soll er einen 75 Zentimeter langen Besenstiel verwendet haben. Oumar N. war der Polizei bereits bekannt, unter anderem aufgrund von mehreren Sexual- und Gewaltdelikten, eines davon begangen an seiner vierjährigen Schwester.
Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen “Vergewaltigung in Verbindung mit Folter oder Akten der Barbarei”. Bei einer Verurteilung droht Oumar N. die lebenslange Haft.