Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats und Hochschullehrerin Alena Buyx war während der staatlichen Corona-Politik von 2020 bis 2023 eine “Expertin” unter den Scharfmachern, wenn es um die Rechtfertigung harter Maßnahmen und eine Impfpflicht ging. Im Verein Presseclub München, der Buyx für diese Woche eingeladen hatte, um mit ihr die Frage “Zerbricht unsere Gesellschaft an Hass und Hetze?” zu diskutieren, versuchte sich die Medizinethikerin nun als missverstandene Humanistin zu inszenieren.
Gleichzeitig warnte Buyx die anwesenden Pressevertreter davor, die Deutungshoheit über die Corona-Politik aus der Hand zu geben. Ihre dahingehenden Äußerungen machte sie vermutlich als Reaktion nach dem Verweis einer anwesenden Journalistin auf den Untersuchungsausschuss im Brandenburger Landtag, der dort von der AfD-Fraktion initiiert worden war. Untersuchungsausschüsse müssen eingesetzt werden, wenn ein bestimmter Anteil der Abgeordneten einen solchen fordern. Auf der Ebene des Deutschen Bundestages war ein entsprechender Antrag der AfD-Fraktion gescheitert.