Die brisanten Inhalte eines MDR-Beitrags mit dem Titel: “Corona-Impfstoff in der Kritik – Was ist dran?” werden auch wenige Tage nach der Erstausstrahlung in interessierten Kreisen, öffentlich-rechtlichen sowie auch sozialen und alternativen Medien, kontrovers diskutiert. Die die Corona-Maßnahmen unterstützenden Medien haben in der Hauptprotagonistin des knapp elfminütigen Films, der Chefin eines Magdeburger Privatlabors, eine unglaubwürdige Person erkannt, bezogen auf deren biografische Daten und die von ihr präsentierten Messmethoden.
Habe Verweis auf Doku zu Impfstoff-Verunreinigung gelöscht. @mdrde hatte keinerlei Infos zur Mess-Methode der Protagonistin. Als das – nach Ausstrahlung – bekannt wurde, nahm der Sender den Film offline. Klärungsbedarf bei der Thematik existiert, aber diese Doku ist wertlos.
— Tim Röhn (@Tim_Roehn) December 17, 2023
Die Laborleiterin nannte dabei, die von ihr in fünf unterschiedlichen BioNTech-Chargen entdeckten erhöhten Werte von verunreinigenden DNA-Fragmenten, ein “alarmierendes Ergebnis”. Als vordergründige Kritik und Grundlage der nun erfolgten Löschung aus der ARD-Mediathek, wird argumentiert, dass sich die Aussagen der Laborleiterin nicht überprüfen und nachvollziehen lassen.
Die erhobenen Daten wären demnach “ebenso wie Angaben zur angewendeten Methode, in dem Video nicht veröffentlicht” worden. Dabei bestätigte die Laborchefin jedoch lediglich – ausgehend ihrer Ergebnisse – die in dem Beitrag zitierten und erläuterten Laborergebnisse eines Teams von Wissenschaftlern in den USA.
In einem Artikel der kostenlosen Schweizer Boulevard- und “Pendlerzeitung” 20 Minuten geht die Kritik so weit, zu behaupten, “es ist unklar, ob sie – die Messergebnisse – je publiziert werden”. Demnach hätte Professorin Brigitte König in einer der Zeitung vorliegenden E-Mail an ihren Kollegen Janos Hegedüs bereits erklärt, dass sie davon ausgehe, “dass diese – ihre – Daten sich nicht für eine Publikation eignen” würden. Die dem Springerverlag zugehörige Welt-Zeitung, anfänglich in der Sendungsbewertung wohlwollend berichtend, distanzierte sich nun durch den Chef-Redakteur der “Investigativ-Abteilung” von den Aussagen des Beitrags.