Soeben erst hatte NATO-Chef Jens Stoltenberg Berichten zufolge beteuert, dass sowohl moralische als auch rationale Gründe es geböten, der Ukraine alles, was zum Sieg benötigt werden, zu geben und über den mitunter hohen Preis nicht zu jammern. An diesen Leitsatz, nicht zu jammern, sondern zu helfen, scheinen sich die Niederlande bereits gehalten zu haben. Vor gut einer Woche erhielt Den Haag entsprechenden Dank und Lob aus Kiew:
“Es wurde bereits viel getan, was den Umfang der bereitgestellten Verteidigungshilfe betrifft. Die Niederlande gehören zu den zehn wichtigsten Partnern unseres Landes, wofür wir sehr dankbar sind. Und ich möchte die Entscheidung der niederländischen Regierung zur Kenntnis nehmen, unserem Land zusätzliche schwere Waffen zu liefern, wofür wir sehr dankbar sind. Ich kann auch noch einmal über die jüngste Bereitstellung von 200 Millionen Euro zusätzlicher finanzieller Unterstützung für die Ukraine berichten. Und diese Entscheidung der niederländischen Regierung wird dazu beitragen, die Finanzierung der Zahlungen für ukrainische Lehrer, Ärzte und Rentner sicherzustellen”, so Präsident Wladimir Selenskij.