Es rumort weiterhin heftig in der Partei Die Linke: Die Kritik an einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer organisierten Kundgebung gegen Waffenlieferungen an die Ukraine zeuge “vom traurigen Niedergang der einstigen Friedenspartei”, betonte Wagenknecht gegenüber dem Tagesspiegel.
Die Differenzen zwischen der bekanntesten Linken-Politikerin und dem Parteivorstand seien “mittlerweile so groß, dass die Vorstellung, wie das noch einmal zusammenfinden soll, meine Phantasie überfordert”. Nicht nur inhaltliche Unterschiede, sondern auch persönliche Angriffe haben sich in letzter Zeit massiv zugespitzt. Das Gebaren des Parteivorstandes lässt Wagenknecht zu dem Schluss kommen, “dass zumindest die Mehrheit in diesem Gremium mit dem Gründungskonsens der Linken nichts mehr am Hut hat”.