Inland

Wagenknecht kritisiert Linken-Vorstand: “Trauriger Niedergang der einstigen Friedenspartei”

Wagenknecht kritisiert Linken-Vorstand: "Trauriger Niedergang der einstigen Friedenspartei"

Quelle: www.globallookpress.com © ImagoBerlin, Demonstration Kundgebung am Brandenburger Tor, mit Sahra Wagenknecht, Mitglied des Deutschen Bundestages (Die Linke), 25.2.2023

Es rumort weiterhin heftig in der Partei Die Linke: Die Kritik an einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer organisierten Kundgebung gegen Waffenlieferungen an die Ukraine zeuge “vom traurigen Niedergang der einstigen Friedenspartei”, betonte Wagenknecht gegenüber dem Tagesspiegel.

Die Differenzen zwischen der bekanntesten Linken-Politikerin und dem Parteivorstand seien “mittlerweile so groß, dass die Vorstellung, wie das noch einmal zusammenfinden soll, meine Phantasie überfordert”. Nicht nur inhaltliche Unterschiede, sondern auch persönliche Angriffe haben sich in letzter Zeit massiv zugespitzt.  Das Gebaren des Parteivorstandes lässt Wagenknecht zu dem Schluss kommen, “dass zumindest die Mehrheit in diesem Gremium mit dem Gründungskonsens der Linken nichts mehr am Hut hat”.

ARD-Denunzianten auf der Spur von Wagenknecht und Schwarzer

ARD-Denunzianten auf der Spur von Wagenknecht und Schwarzer

Meinung ARD-Denunzianten auf der Spur von Wagenknecht und Schwarzer

Wagenknecht war innerhalb und außerhalb der Linkspartei teilweise heftig für das mit Schwarzer verfasste “Manifest für Frieden” und den damit verbundenen Aufruf zur Anti-Waffenlieferungen-Demo kritisiert worden.

Die Linkenführung vermisste in dem Manifest eine “ausreichende Distanzierung” gegenüber Russland sowie eine Abgrenzung gegen vermeintlich “rechte Kräfte”. Die Demonstration gegen Waffenlieferungen am 25. Februar in Berlin mit etwa 50.000 Menschen sei ein “Auftakt” gewesen, um “der Hälfte der Bevölkerung eine Stimme zu geben, die sich mehr Diplomatie statt Panzerlieferungen wünscht”. Auch weiterhin bleibt es spannend, so betonte die 53-jährige:

“Über weitere Schritte beraten wir.”

Source

Leave a Reply

Back to top button