In einem Handelskrieg ist jedes Mittel recht – sogar russischer Lachs. Damit wollte die US-Regierung Russland, einen Konkurrenten im Fischereigewerbe, offenbar aus dem Weg räumen. Heute wurde bekannt, dass die russische Generalstaatsanwaltschaft die Aktivitäten der amerikanischen Nichtregierungsorganisation Wild Salmon Center als in Russland unerwünscht erklärt hat. Der Grund dafür ist, dass die Organisation nach Ansicht der Generalstaatsanwaltschaft versucht, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes durch ihre Aktivitäten zu bremsen. Auf der Website der Behörde heißt es:
“Die Aktivitäten der Organisation werden von privaten kommerziellen und Non-Profit-Strukturen, einschließlich der Google Corporation, sowie von US-Regierungsstellen (US-Handelsministerium, US-Landwirtschaftsministerium, US-Innenministerium) finanziert. Erklärtes Ziel der Organisation ist die ‘Rettung des pazifischen Lachses’. In Wirklichkeit dienen die Aktivitäten der NGO in Russland als Deckmantel für die Durchführung von Projekten, die darauf abzielen, die wirtschaftliche Entwicklung Russlands zu unterdrücken.”