Laut der US-Nachrichtenagentur Reuters werden der Libanon und Kuwait den neuen Hollywood-Film “Barbie” wegen homosexueller Propaganda verbieten. Der libanesische Kulturminister Mohammad Mortada ist demnach der Ansicht, dass der Film den religiösen Werten widerspricht und “Homosexualität fördert”. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS gefiel den libanesischen Behörden vor allem nicht, dass der Film “die Notwendigkeit von Ehe und Familiengründung in Frage stellt und sie als Hindernis für die Selbstentfaltung des Individuums zeigt”. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur Al Wataniya hat dazu Minister Mortada zitiert, der gesagt hatte:
“Nach sorgfältiger Prüfung ist klar geworden, dass der Film ‘Barbie’ den moralischen und religiösen Werten und Grundsätzen im Libanon widerspricht, da er Homosexualität und Transsexualität propagiert. Gleichzeitig predigt er die hässliche Idee, das Sorgerecht des Vaters aufzugeben, die Rolle der Mutter herabzusetzen und lächerlich zu machen, die Notwendigkeit von Ehe und Familiengründung in Frage zu stellen und sie als Hindernis für die persönliche Entfaltung, insbesondere für Frauen, darzustellen.”