Quelle: AFP © Mandel Ngan Elon Musk, CEO von X (ehemals Twitter), verlässt am 13. September 2023 ein parteiübergreifendes Forum zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) im US-Senat in Washington, D.C., USA.
Der US-Milliardär Elon Musk hat auf seiner Internetplattform X die Hilfe von deutschen NGOs für Migranten im Mittelmeer kritisiert. Dabei wendete er sich direkt an das Bundesaußenministerium.
UNHCR: 2023 erreichten bereits 186.000 Migranten Europa über das Mittelmeer
Musk bezog sich in seinem Kommentar am Freitag auf einen italienischen Post, der die AfD gelobt und gleichzeitig kritisiert hatte, dass Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen mit deutscher Unterstützung Migranten aufnehmen.
“Weiß die deutsche Öffentlichkeit davon?”, fragte Musk auf der früher als Twitter bekannten Plattform, die ihm gehört. Das Auswärtige Amt reagierte über seinen englischsprachigen X-Account prompt und antwortete:
“Ja. Und das nennt man Leben retten.”
Doch Musk legte nach und schrieb:
“Ihr seid also wirklich stolz darauf. Interessant. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass die Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit dies befürwortet. Haben Sie eine Umfrage durchgeführt?”
Wenn Deutschland große Mengen “illegaler Einwanderer” auf italienischen Boden transportiere, habe das “Invasions-Vibes”, so Musk weiter.
Über das Thema hatte es in den vergangenen Tagen eine Auseinandersetzung zwischen den Regierungen in Rom und Berlin gegeben. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert, dass die deutsche Regierung Organisationen, die sich in Italien um Bootsmigranten kümmern, finanziell unterstützen will.
Rom betrachte dies als Einmischung in innere Angelegenheiten. Das Auswärtige Amt hatte im Gegenzug darauf verwiesen, dass damit ein Beschluss des Bundestages umgesetzt wird.
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