Weltwirtschaftsforum: Medien könnten Kontrolle über öffentliche Meinung verlieren
13.01.2024
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Quelle: Legion-media.ru
Der aktuelle Weltrisikobericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) rückt die potenzielle Bedrohung durch “Fake News” in den Fokus und schürt die kontroverse Debatte über eine umfassende Kontrolle des Nachrichtenflusses durch die Medienelite. Insbesondere im Vorfeld der US-Wahlen und der Nahost-Krise schlägt das WEF Alarm und warnt vor der Gefährdung der Kontrolle der Medienelite über die öffentliche Meinung durch moderne Technologien und soziale Medien.
Der von über 1.500 Fachleuten und Risikoanalysten erstellte Bericht sieht Falsch- und Desinformation als das größte Risiko der kommenden zwei Jahre. KI-generierte Fake News und Cyberangriffe werden dabei als weltweit führende Bedrohungen eingestuft. Im Bericht äußert die Medienelite ihre Besorgnis über einen möglichen Kontrollverlust und plädiert für eine umfassende Überwachung dessen, was veröffentlicht wird. Dies führt zu heftigen Kontroversen, da Kritiker diesen Schritt als bedenklich ansehen und befürchten, dass die Unabhängigkeit der Medienlandschaft gefährdet wird und alternative Meinungen, die nicht denen des WEF entsprechen, unterdrückt werden könnten. Die Definition von “Fake News” steht dabei im Mittelpunkt der Debatte, während die Medienelite versucht, einen Rahmen zu schaffen, der ihre eigene Perspektive bevorzugt.