Es ist erst zehn Monate her, dass der französische Präsident Emmanuel Macron Teheran für die Einschränkung des Zugangs zu den sozialen Netzwerke und Messengerdienste während der gewaltigen Unruhen in Iran kritisiert hatte. Nach den jüngsten Unruhen in Frankreich schlug Frankreichs Präsident nun im Zuge der Doppelstandards der westlichen Politik vor, soziale Netzwerke während der gewaltsamen Ausschreitungen in Frankreichs Großstädten “temporär” zu blockieren. Vor allem der Messengerdienst Snapchat und die Videoplattform TikTok gerieten zu zentralen Kommunikationsmedien der jugendlichen Gruppen.