Der Notruf und die damit verbundene Alarmierung der Spezialtruppe erfolgte laut österreichischen Medien am frühen Morgen durch einen “unbeteiligten Schüler”. Dieser wollte eine Person “mit einer Waffe und einer Schutzweste” gesehen haben. Die Kronen-Zeitung titelte zum Ereignis:
“Bursch mit Spielzeugwaffe löste Cobra-Einsatz aus.”
Der später durch die Einsatzkräfte gesicherte “Paintball-Markierer” unterliegt nach deutschen Vorgaben als “Freie Waffe” dem Waffengesetz. Außer einer längeren “Schreckenssekunde” für die Jugendlichen, kam demnach kein Schüler zu Schaden.
Die Polizei Wien informierte im Rahmen eines X-Postings:
Zum Einsatz in der #Mollardgasse bestätigen wir: Nach Notrufen soll ein Schüler mit einer Schusswaffe in der Schule gesichtet worden sein. Derzeit läuft die Sicherung des Gebäudes und die Verifizierung der Bedrohungslage. Es kam zu keinerlei Gewaltanwendungen. #w0403
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) March 4, 2024
Vor Eintreffen der Polizei hätten sich bereits Schüler in den Klassenräumen verbarrikadiert. Die dann zum Einsatz gekommene “Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA)” ist eine Spezialeinheit, die wesentlich für die Sicherheit in Wien mitverantwortlich ist. Die WEGA gibt es nur in Wien. Laut Kronen-Artikel ergab sich folgende Situation:
“Auch ein Polizeipanzer fuhr vor. Nachdem die Schule Stock für Stock durchsucht worden war, fanden die Beamten schließlich den gesuchten Schüler mit einem Paintball-Markierer bzw. einer Spielzeugwaffe vor.”