Die US-amerikanisch besetzte Pressekonferenz in Ramstein am 20. Januar 2023, bei der jeder Hinweis auf die Insignien Deutschlands vermieden wurde, endete ungewöhnlich. Es waren die Worte des amerikanischen Generalstabschefs Milley, die aufhorchen ließen und den neben ihm stehenden US-Verteidigungsminister Austin geradezu zum Statisten werden ließen.
Milley beklagte die hohe Zahl getöteter Soldaten auf beiden Seiten während des Krieges in der Ukraine. Er machte deutlich, dass die Zeit geradezu nach Verhandlungen rufe. Ungewöhnlich für einen Generalstabschef aus dem Zentrum der Neokonservativen. Aber die Lage ist nicht danach, den Strack-Zimmermanns dieser Welt das Feld zu überlassen. Das Blutvergießen muss gestoppt werden.