Andrei Melnyk, der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland und derzeitige Vizeaußenminister seines Landes, der auch als Dauer-Talkshow-Gast, Einpeitscher der deutschen Politiker und Bandera-Verehrer Bekanntheit erlangte, twittert genauso viel wie früher, nur nicht mehr auf Deutsch. Am Samstag kommentierte er auf Englisch die Ergebnisse der Beratung auf der deutschen US-Basis Ramstein über weitere Militärhilfen an die Ukraine mit folgenden Worten:
“Wir sind unseren Verbündeten für ihre militärische Hilfe dankbar. Aber: Sie genügt nicht. Die Ukraine braucht zehnmal mehr, um die russische Aggression in diesem Jahr zu beenden. Daher fordern wir unsere Partner auf, alle künstlichen roten Linien zu überschreiten und ein Prozent des BIP für Waffen für die Ukraine aufzuwenden.”
We are thankful to our allies for their military help. But: it is not enough. Ukraine needs 10 times more to finish russian aggression this year. Thus we call upon our partners to cross all artificial red lines & devote 1% of GDP for 🇺🇦weapons deliveries👇🏻https://t.co/SkLyB8RQ6jpic.twitter.com/q62UTa9lSg
Mit seiner Forderung der “Verzehnfachung” der Militärhilfen griff Melnyk das Eigenlob des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin auf, die 50 Unterstützerstaaten der Ukraine hätten seit ihrem ersten Ramstein-Treffen vor einem Jahr ihre Militärhilfen verzehnfacht.