Ein Zusammenschluss verschiedener Branchenverbände aus dem deutschen Wirtschaftsleben äußert seinen Unmut über die aktuelle Regierungspolitik. In einem offenen Brief wenden sich insgesamt 20 Wirtschaftsverbände, unter anderem der Außenhandelsverband BGA, das Bäckerhandwerk, der Arbeitgeberverband Gesamtmetall, der Handelsverband HDE, die Familienunternehmern, das Deutsche Baugewerbe, der Eigentümerverband Haus & Grund sowie der Bundesverband der Freien Berufe, an die verantwortlichen Koalitionäre.
Laut einem Artikel der Bild, der das Schreiben vorliegt, kritisieren die Verbände dabei vordergründig die in ihren Augen mangelhafte “Zusammenarbeit mit der Regierung”. So heißt es darin laut dem Artikel:
“Die Wirtschaft wird bei der Vorbereitung von Gesetzen zu wenig und zu spät eingebunden. Dieses Vorgehen sei ‘undemokratisch und auch verfassungsrechtlich bedenklich’. (…) Sie kritisieren das ‘aufs Schärfste, weil sich die Bundesregierung damit von demokratischen Prozessen entfernt’.”