Berichte: Raketentreffer in Städten überall in der Ukraine, am SBU-Gebäude und nahe Präsidialamt
Als konkrete Beispiele für derartige Vorgehensweise der Kiewer Machthaber gegenüber Einzelpersonen ließen sich die Morde am ukrainischen Publizisten und Schriftsteller Oles Busina oder der russischen Journalistin Darja Dugina nennen. Doch ein nicht minder schweres Verbrechen stellen etwa die Anschläge gegen das Kernkraftwerk Kursk dar – von diesen zählte Putin drei:
“Die ukrainischen Geheimdienste verübten zudem drei Terroranschläge gegen das Kernkraftwerk Kursk in Russland, indem sie mehrmals Hochspannungsstromleitungen zu diesem Kraftwerk sprengten. Im Ergebnis des dritten Anschlags wurden gleich drei solche Leitungen beschädigt.”
Zwar wurden durch rechtzeitige Maßnahmen die Schäden sehr schnell behoben, so Putin – doch derartiger Sabotage- und Terroranschläge habe es viele gegeben. Als ein weiteres prominentes Beispiel nannte Putin einen Versuch, die Erdgasexportleitung Turk Stream zu sprengen:
“Eine ganze Reihe weiterer Anschläge und Versuche derartiger Verbrechen gegen Objekte der Stromversorgung und des Erdgasversorgungsnetzes unseres Landes wurde begangen, einschließlich des Versuchs einer Sprengung an einer Strecke des Erdgastransportsystems Turk Stream. All dies wird durch objektive Daten, aber auch Aussagen der festgenommenen Ausführenden dieser Anschläge selbst erwiesen.”
An dieser Stelle hatte Russlands Präsident zu bemängeln, dass russische Spezialisten nicht zu Ermittlungen zu den Schäden an den beiden doppelrohrigen Erdgasexportleitungen Nord Stream 1 und 2 zugelassen werden:
“Doch der schlussendliche Profiteur dieses Verbrechens ist uns allen bestens bekannt.”
Was dem folgte, ist eine Klassifizierung der Kiewer Machthaber als eine terroristische Vereinigung, die den übelsten unter diesen in nichts nachstehe:
“Somit hat sich das Kiewer Regime durch sein Tun faktisch auf das Niveau internationaler terroristischer Formierungen begeben, mit den verruchtesten dieser Gruppierungen. Verbrechen dieser Art ohne Antwort zu belassen, ist mittlerweile schlicht unmöglich.”
Die Raketenangriffe, die seit dem Morgen bis zum Mittag des zehnten Oktober 2022 andauerten, seien in Reaktion auf den jüngsten, sowie die vorigen Terroranschläge und Sabotageakte erfolgt, die das Kiewer Regime in Auftrag gab:
“Heute Morgen wurde auf Anraten des Verteidigungsministeriums und nach Plan des Generalstabs Russlands ein intensiver Angriff mit Luft-, See- und bodengestützten Präzisionslenkflugkörpern großer Reichweite gegen Objekte der Energieversorgung, militärische Befehlsstände und Objekte der Kommunikationsinfrastruktur der Ukraine geführt.”
Wladimir Putin warnte Kiew nachdrücklich vor Versuchen weiterer derartiger Aktionen:
“Im Falle, dass Versuche fortgesetzt werden, auf unserem Staatsgebiet Terroranschläge zu verüben, werden Russlands Antworten hart ausfallen und ihre Ausmaße dem Niveau der Bedrohungen entsprechen, die der russischen Föderation entgegengebracht werden. Niemand darf irgendwelche Zweifel daran haben.”