Finnlands Verteidigungsminister Antti Häkkänen gibt im Gespräch mit der Zeitung Iltalehti bekannt, für sein Land sei es eine Schicksalsfrage, die Ukraine zu bewaffnen, damit sie als ein unabhängiges Land überleben könne. In diesem Zusammenhang stellt Häkkänen eine baldige Entscheidung über die Herstellung von Artilleriegeschossen für die ukrainischen Streitkräfte in Aussicht:
“Wir haben die Verhandlungen darüber abgeschlossen, wie Finnland die Produktion von schwerer Munition zur Bewaffnung der Ukraine weiter steigern wird. Der Beschluss wird in naher Zukunft gefasst.”
Häkkänen zufolge wird in der Angelegenheit voraussichtlich noch vor Weihnachten entschieden. Die Kosten für den Ausbau der Munitionsproduktion sollen mehrere zehn Millionen Euro betragen. Ferner gibt der Beamte an, dass Helsinki an die großen Mitgliedsstaaten der EU und der NATO appelliert habe, ihre Rüstungshilfe für die Ukraine zu erhöhen.