Die Außenministerin der Zentralafrikanischen Republik, Sylvie Baïpo-Temon, hat der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview gewährt, in dem sie auch über die dem armen afrikanischen Binnenstaat zugesagten Getreidelieferungen aus Russland berichtete. Die Diplomatin bestätigte die Worte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wonach die Fracht inzwischen unterwegs sei beziehungsweise von Schiffen verladen werde. Baïpo-Temon freute sich darüber, dass ihr Land Teil der russischen Initiative sei.
“Jetzt wird daran gearbeitet, dass die Empfänger sehr schnell den Zugriff zu diesen Spenden bekommen können.”
Die Ministerin erklärte dabei, dass die Getreidelieferungen in ihr Land sehr stark von Logistikrouten abhingen. Sehr wichtig seien in diesem Kontext die Autostraßen, darunter im benachbarten Kamerun. Deswegen führe Bangui derzeit Gespräche mit Jaunde, um das Problem zu lösen.